Pekinese
Rassetypische Erkrankungen
Pekinesen leiden vergleichsweise häufig an Bandscheibenerkrankungen wie der sogenannten "Dackellähme".
Diese tritt vorwiegend bei Hunderassen auf, die ein ungünstiges Verhältnis zwischen Körperhöhe und Rumpflänge
aufweisen, was genauso wie beim Dackel
auch beim Pekinesen zutrifft.
Der Pekinese hat eine Lebenserwartung von 21 bis 15 Jahren, was für einen solch kleinen Hund vergleichsweise
gering ist.
Beiträge von anderen Pekinesebesitzern zum Thema:
Mein Pekinese Mike, ist mit 11 Jahren nach einer Darmop gestorben.
Jahrelang musste er nachts 3-4 mal Gassi, hatte Bauchweh und Durchfall. Kein Tierarzt konnte ihm wirklich helfen. Nachdem er stark abgenommen hatte und wir auf eine Röntgenaufnahme bestanden, sah man eine Art Turmor am Blinddarm. Sofort wurde er operiert, leider wollte er nach erfolgreicher OP nicht mehr aufwachen. Dünndarm, Dickdarm und Blinddarm waren verwachsen zu einem dunkel-rot-blauem Geschwür. Unser Tierarzt (alle anderen auch, sogar die Lehrbücher) meinte unser Hund wäre ein Phänomen, denn einen Blinddarm oder Erkrankungen am Blinddarm gebe es beim Hund nicht. Super!
Hätten wir es früher gewußt, dass es eine Entartung gibt, hätten wir früher handeln können.
Ich hatte mir drei Wochen vor seinem Tod eine Pekinesen-Weibchen (9Jahre) aus dem Tierheim geholt. Auch sie ging gerne nachts Gassi, hatte Bauchweh. Sie habe ich gleich zum Tierarzt gebracht und ja, auch sie hat eine Gefäßveränderung am Blinddarm. Unsere Tierarzt konnt sie aber erfolgreich operieren.
In Zunkunft ist mein Tierarzt bei Pekinesen vorgewarnt und kann so evtl. anderen Hunden helfen.
Evtl. neigen Pekinesen zu solchen Gefäßanomalien am Blinddarm, ohne das es bisher bekannt ist.
Vielleicht hilft meine Trauer und mein Verlust anderen rechtzeitig den Tierarzt informieren, dass Pekinesen eben Probleme haben können, die es eigentlich nicht gibt.
Verfasser: Inken Spaet